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In Würzburg
Kist gab’s noch ein kleines Meet and Greet mit der Reisegesellschaft
Schickeria, wobei der Tobi sehr auf seine Bremsen zu vertrauen scheint,
fuhr der doch glatt mit 50 km/h auf die an der Tankstelle rumstehende
Busmeute zu und dabei fast den Friesen über den Haufen. Da wäre der
Watwurm ganz schön platt gewesen J
Anstatt dessen musste man sich halt vom Friesen ein nicht zu
verstehendes Gebrabbel anhören. Das Einzige was dabei verständlich
klang war „Eine Flasche Korn und ne halbe Flasche Vodka gesoffen“.
Na denn Prost! Der Schorsch ging noch schnell zum siebten Mal zum Socha
und weiter ging's gen Mainz. Dort angekommen fuhren wir dann recht
planlos wie wir nun mal sind in der Gegend herum, wusste doch keiner von
uns wo’s jetzt genau zum Stadion geht. Schon faszinierend! Da hast du
mal nen neuen Gegner in der Bundesliga wo noch keiner war und niemand
hat n Plan wo’s lang geht. Und da die Blase vor lauter Ädelstoff
immer mehr unter Druck geriet verlies ich mal schnell unser Vehikel um
in einer Mainzer Spielbank meine Notdurft zu entrichten. Nur wollten die
da auch noch Eintritt von mir und so bevorzugte ich dann doch das
Blumenbeet vor dem Eingang. Ein Paar Mainzer Passanten schienen dies
nicht gerade so toll zu finden aber egal. Mir ging’s wenigstens wieder
gut Nach dem dann noch in
Erfahrung gebracht wurde wo’s zum Ground geht erreichten wir diesen
auch ohne Probleme. Der Wettergott schien es an diesem Tage nicht
wirklich gut mit uns zu meinen und so pisste es was das Zeug hält. Der
Schorsch war natürlich schlau und hatte für das Wetter auch die Beste
Kleidung, nämlich ein T-Shirt und sonst nix, angezogen. Aber für was
haben wir denn den Ädelstoff dabei. Da wird einem gleich wieder warm
ums Herz. Am Stadion vertrieb man sich noch die Zeit bis zum Anpfiff am
Bierstand und ab ging's in den Ground. Der Landauer war heute wieder
recht aktiv auf dem Zaun unterwegs und auch etwas exibizionistisch
(schreibt man das so?) veranlagt so dass jeder im Gästeblock sein
bestes Stück begutachten durfte. Und noch etwas an die Adresse Landau:
„Du bist fei ganz schön pumelig geworden“. Die Stimmung war auf
unserer Seite, für das, dass es eh um nix mehr ging ganz akzeptabel.
Ich für meinen Teil verratschte die erste Halbzeit mit der Anne aus
Colonia und verdrückte mich dann zur Pause an den Bierstand. |
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Dort
blieb ich dann auch erst mal ne weile kleben. Irgendwann konnte ich mich
aber wieder, im Gegensatz zum Schorsch (Hast du eigentlich irgendetwas
vom Stadioninneren gesehen oder warst nur am Bierstand?), loseisen und
verfolgte noch die letzten Minuten des Kicks. Am Ende stand es dann 4:2
für uns und alle waren glücklich da die Mainzer mit dem Ergebnis auch
den Klassenerhalt geschafft hatten. Nachdem ich mir noch a Hoibe am
Bierstand abgeholt und die Veri sich mit so einem Vogel, ich Glaube es
war ein Geier, vergnügt hatte ging’s ab in Richtung Auto wo, wie
sollte es auch anders sein, a frische Ädelstoffhoibe aufgemacht wurde.
Ein Mainzer, der gerade des Weges kam, bekam auch noch a Hoibe reingedrückt
was dieser natürlich mit Freuden annahm (Der Schorsch war damit net so
einverstanden. Sauft so a Pfälzer doch tatsächlich des guade Ädelstoff
weg) und uns zum Dank mit irgendwelchen pfälzer Geschichten voll sülzte.
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Auf
dem Heimweg machte sich so langsam aber sicher der leere Magen (halt
ohne festen Inhalt!) bemerkbar was uns dazu bewegte im Rasthof Würzburg
beim Burger King anzutischen. Das ich dann dort gleich zum König gekrönt
werde hätte ich zwar net erwartet aber gut, früher oder später wäre
es sowieso fällig gewesen :-).
Die Veri erhielt ich als meine Königin dazu (so mog i des *g*) und kaum
machte man sich über das königliche Burger King Festmahl her, wurden
wir dabei auch schon wieder durch das Einfallen von Barbaren, genannt
Schickeria, gestört. Auf dem Parkplatz wurde auf die Krönung noch mit
Schorsch’s Sekt angestoßen und der königliche Hofkutscher manövrierte
das frische (?) Königspaar + Hofnarr und Bierbrauer Heim nach Minga, wo
ich mich noch zum Watwurm Friesen aufmachte um mit Koma Anne und Suff
Marie noch einen drauf zu machen. Nur konnte von drauf machen nicht
wirklich die Rede sein da in der Watwurmhölle so gut wie kein Alkohol
vorrätig war und nach ein Paar Stunden Suffgequatsche viel ich ins
Reich der Träume.
Norbert |